HomeBotschaft zum "Welttag des Theaters für Kinder und Jugendliche"
Heute, am 20.03., feiert die Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche ASSITEJ den "Welttag des Theaters für Kinder und Jugendliche". Zu diesem Anlass veröffentlicht die ASSITEJ eine Botschaft des südafrikanischen Theatermachers und Schriftstellers Dr. John Kani.
Weiterlesen: Botschaft zum "Welttag des Theaters für Kinder und Jugendliche" Freies Theater in Deutschland – auf der Suche nach neuen Formen des Theaters
"In jenem permanenten Neu-Erfinden des Theaters – auf der Ebene der Ästhetik wie des Produzierens – liegt das besondere Potenzial eines Freien Theaters." Annemarie Matzke, Mitglied des Performance-Kollektivs She She Pop und Professorin für Gegenwartstheater an der Universität Hildesheim, gibt in ihrem Artikel auf der Webseite des Goethe Instituts einen Überblick über die Bedeutung des so genannten Freien Theaters für die deutsche Theaterlandschaft - dessen wichtigste Plattform, das Impulse Festival, aktuell vor dem Aus steht.
Wäre das schlimm? Bernd Stegemann plädiert für das Künstlertheater
In einem Artikel auf der Online-Plattform Nachtkritik reiht sich Bernd Stegemann, Dramaturg und Professor an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" Berlin in den Diskurs um die Zukunft des Stadttheaters ein. Vor dem Hintergrund der aktuellen Sparzwänge vieler Stadttheater und deren andauerndernder kritischer Befragung durch das Postdramatische Theater sucht Stegemann nach Auswegen aus der Krise und plädiert für ein Theater, dass sich auf seine zentrale Aufgabe besinnt: Die Produktion von Kunst. Der ganze Artikel kann auf www.nachtkritik.de nachgelesen werden.
Keine Zukunft ohne Impulse - Wir brauchen die Impulse Theater Biennale! Offener Brief an die Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft
Über 100 Tanz- und Theaterschaffende aus dem gesamten deutschsprachigen Raum fordern in einem offenen Brief an die Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, Hannelore Kraft, den Erhalt der »Impulse Theater Biennale«
Der Geist und das Strukturproblem
Im Schauspiel Leipzig fand heute die erste gemeinsame Solidaritätsveranstaltung der Leipziger Theaterszene zur Unterstützung des von der Schließung bedrohten Instituts für Theaterwissenschaft der Uni Leipzig statt. Anlässlich dieser Veranstaltung berichtete die TAZ erneut über die geplanten Kürzungen an der Universität Leipzig. Die Autorin Esther Slevogt sieht im Profil des Leipziger Instituts ein Alleinstellungsmerkmal in der deutschsprachigen Theaterwissenschaft, das nicht verloren gehen dürfe: "Es ist eines der letzten theaterwissenschaftlichen Institute, das Theater als kulturelle Praxis noch von ihrer Geschichtlichkeit denkt und erforscht. In vielen anderen Instituten dieses Fachs ist Theatergeschichte als Medien- und Öffentlichkeitsgeschichte und nicht zuletzt auch politische Geschichte längst marginalisiert oder ganz abgeschafft.
Der spielende Protest
Aufmerksamkeit ist eine wichtige Währung unserer globalisierten Welt. Auch Protestbewegungen müssen sich etwas einfallen lassen, um aufzufallen. Aber: Inszenieren und protestieren, passt das zusammen? Über Sachsen-Anhalt und sein restauratives Verhältnis zur Kultur
Der Theaterlandschaft Sachsen-Anhalts stehen harte Zeiten bevor. Nach den beschlossenen Etatkürzungen für drei Theater des Landes blicken diese in eine ungewissen Zukunft: Das Theater Halle steht vor einer möglichen Insolvenz, dem Dessauer Theater droht der Verlust der Schauspiel- und Ballettsparte und das Theater in Eisleben soll in ein "Kulturwerk" umgewandelt werden. In der Debatte um die Kürzungen meldet sich nun auf dem Online-Portal Nachtkritik der Kultusminister Sachsen-Anhalts Stephan Dorgerloh zu Wort und widerspricht seinen Kritiker_innen, die in der Theaterpolitik des Landes einen "kulturellen Kahlschlag" sehen. Damit antwortet er auf einen zuvor auf Nachtkritik erschienen Artikel über die Kulturpolitik Sachsen-Anhalts, in dem der Autor Matthias Schmidt der Landesregierung ein "restauratives Verhältnis zu Kultur" vorwirft.
Schließung von Theatersparten löst die strukturellen Probleme nicht
Während im sächsischen Leipzig die Zukunft des Instituts für Theaterwissenschaft auf dem Spiel steht, ist die Theaterlandschaft im benachbarten Sachsen-Anhalt existenziell bedroht. Sowohl die Theater in Dessau und Eisleben als auch in Halle sehen sich seit dem Beschluss des Landeshaushaltes 2014 mit enormen Kürzungen konfrontiert. Weiterlesen: Schließung von Theatersparten löst die strukturellen Probleme nicht Der Leipziger Theaterwissenschaft droht das Aus
Die Universität Leipzig plant die Streichung von 24 Stelle, 5 davon betreffen das Institut für Theaterwissenschaft. Damit steht der Studiengang Theaterwissenschaft in Leipzig vor dem Aus. Er ist der einzige theaterwissenschaftliche Studiengang in den neuen Bundesländern und - so die schnell veröffentlichten Stellungnahmen aus der lokalen Theaterlandschaft - von großer Wichtigkeit für den Theaterstandort Leipzig. Fatale Träume vom Erbe
Ist die deutsche Theaterlandschaft immateriell und ein Weltkulturerbe? "Der Deutsche Bühnenverein will die deutsche Theaterlandschaft als 'immaterielles Weltkulturerbe' anmelden. Darüber kann man diskutieren – wenn man diskutieren will. Aber bis zu seiner Hauptversammlung im Mai 2013 in Kiel behandelte sein Präsidium das Vorhaben eher als geheime Kommandosache, von der die angereisten Mitglieder zunächst nur aus der Zeitung erfuhren."
Kollektives Arbeiten ist Chefsache
Absolvent_innen und Student_innen aus Hildesheim bewarben sich 2011 als Gruppe auf die Intendanz am Theater Neumarkt in Zürich. Die Kommission entschied sich gegen das Modell des Intendantenensembles. Dabei könnte eine Neuformulierung der betrieblichen Strukturen dem Theater aus seiner Rechtfertigungskrise helfen. Wer sich dauernd rechtfertigt, wird infrage gestellt
Marion Tiedtke, freischaffende Dramaturgin und Professorin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, wirft auf www.nachtkritik.de einen Blick auf Gegenwart und Zukunft der deutschen Stadttheater. In ihrem Beitrag plädiert sie für ein Theater, das sich als Institution versteht, die Kunst ermöglicht - ein Anspruch, den sie vor allem durch die zunehmende Unterwerfung unter das "Diktat der Ökonomie" gefährdet sieht. Könnten die zum Zwecke "künstlerischer Forschung" an Ausbildungsstätten geschaffenen Experimentierräume Möglichkeiten sein, sich diesem Diktat zu entziehen und an ästhetischen Prozessen für die Zukunft des Theaters zu arbeiten?
Den ursprünglich als Vortrag auf der Klausurtagung des Deutschen Bühnenvereins 2013 gehaltene Beitrag zur "Debatte um die Zukunft des Stadttheaters" kann man hier lesen.
Hüpfen, Tränen und kulturelle Bildung
Jamila Al-Yousef hat mit dem Regisseur und Theaterpädagogen Nurkan Erpulat gesprochen – über Teilhabe an kulturellen Bildungsangeboten, speziell für Jugendliche mit Migrationshintergrund. Moment: Darf man diesen medial negativ gefärbten Begriff überhaupt nutzen? Wie kann, wie soll das Theater mit kulturellen Unterschieden umgehen? Und: Vertragen sich die großen Ideale künstlerische Qualität und Partizipation?
Why major theatre institutions should be left to die
Lyn Gardner fordert in der Zeitung "The Guardian" Umverteilungen in der Theater-Förderungspolitik. Ihre Kommentar auf die britische Kulturförderung ist auch im Kontext der Förderpolitik Deutschlands bedenkswert: "The fact that we have funded some organisations doesn't mean we have to always fund them to such levels in the future – particularly in a tight funding climate. Neither funders nor artists should ever think any company or organisation should have a natural right to do so. We should be prepared to let institutions die. We should stop building bricks and mortar and empires, and rid ourselves of the belief that growth is a good thing for the arts. We should put money into the bottom of the pyramid, not the top – it is only by funding the bottom that we can create the future."
tanz + theater machen stark
Das Programm "tanz + theater machen stark" des Bundesverbands Freier Theater geht in die zweite Runde. "tanz + theater machen stark" ist ein im Rahmen der bundesweiten Initiative "Kultur mach stark" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördertes Programm, das freie Theaterprojekte fördert, die sich an benachteiligte Jugendliche wenden. Auf der programmeigenen Webseite www.buendnisse.freie-theater.de finden sich ausführliche Informationen über die Ausschreibung und die geförderten Projekte.
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