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Die Sozialdemokratie und ihr Kulturverständnis. Wolfgang Thierse eröffnete eine kulturpolitische Veranstaltungsreihe in Hannover.

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Kategorie: Diskurse
Veröffentlicht am Dienstag, 26. März 2013 16:37
Geschrieben von Michael Kranixfeld

150 Jahre Sozialdemokratie – 150 Jahre sozialdemokratische Kulturpolitik? Dieser Frage folgt das Kulturforum der Sozialdemokratie in der Region Hannover gemeinsam mit dem Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim. Zum Auftakt der gemeinsamen Veranstaltungsreihe sprach der Vizepräsident des Deutschen Bundestages Dr. h.c. Wolfgang Thierse. 

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Müssen wir Belgischer arbeiten? Kinder- und Jugendtheater diskutiert den Umbruch

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Kategorie: Das Theater für junges Publikum
Veröffentlicht am Donnerstag, 21. Februar 2013 23:11
Geschrieben von Amelie Vogel

Freiburg, 24. November 2012 - Das Theater im  Marienbad, das Kinder- und Jugendtheater der Stadt im Breisgau lud ein: Zum Symposium über neue Entwicklungen und Herausforderungen des Theaters für ein junges Publikum. In sieben Tischgesprächen und einer abendlichen Podiumsdiskussion kamen Theatermacher, Lehrer, Pädagogen, Theaterwissenschaftler und Kommunalpolitiker zusammen. 

Es ist das ständige Hinterfragen der eigenen Arbeit, die die Theatermacher hier zusammen kommen lässt. Es sind die neuen alten Fragen, die sie sich stellen: Wohin müssen wir uns verändern? Brauchen wir performatives Theater  für Kinder? Oder sollen wir lieber den Jugendlichen die alten Geschichten weiter erzählen? Und auch sie schwebt im Raum: die große Strukturfrage. 

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Mecklenburg-Vorpommerns Theaterlandschaft in der Diskussion

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Kategorie: Das Stadttheater - Reif für Reformen
Veröffentlicht am Donnerstag, 13. Dezember 2012 23:54

Die Diskussion um Mecklenburg-Vorpommerns zukünftige Theaterlandschaft ist in vollem Gang. In der Schweriner Volkszeitung berichtet Philip Schroeder vom Stand der Diskussion:

"Eine vorhersehbare Katastrophe" - so nennt Joachim Kümmritz, Generalintendant des Mecklenburgischen Staatstheaters, das Theater-Modell Nummer 4, in dem jeweils eine "Landesoper" für Mecklenburg und Vorpommern zuständig sein soll. Zu kompliziert seien Logistik und Programmplanung. In Schwerin sind sich das Theater und sein Träger Stadt einig: "Für die Landeshauptstadt kommt weiterhin nur das Staatstheater-Modell unter Landesbeteiligung infrage. Es ist das kleinere Übel, denn Schwerin ist Leuchtturm", sagten Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow (Linke) und Kümmritz unisono. weiter

Die Hintergründe werden hier knapp zusammengefasst.

In seinem Kommentar fragt Max-Stefan Koslik: Und mal ehrlich, braucht dieses Land zwei Staatsopern? Man muss sich doch nur die Zuschauerzahlen ansehen, dann dürfte ein einziges solches Haus schon zu viel sein. Auch wenn mit dem Begriff „Oper“ nicht das Genre allein sondern die Fusion der Orchester und Musiktheater aus Schwerin und Rostock einerseits und aus Stralsund/Greifswald und Neubrandenburg/Neustrelitz andererseits gemeint ist. Nein, zwei Staatsopern kann sich nur ein reiches Mecklenburg-Vorpommern leisten, da muss man nicht lange überlegen. mehr

Erklärung der Regionalgruppe M-V der KuPoGe: Strukturwandel mit Augenmaß

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Kategorie: Das Stadttheater - Reif für Reformen
Veröffentlicht am Montag, 19. November 2012 18:08

Die aktuelle Debatte um die Zukunft der Theater und Orchester im Land und die Lage der Kultur im Land sind für die Regionalgruppe Mecklenburg-Vorpommern der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. (KuPoGe) Grund, sich an Politik, Verwaltung und Kultureinrichtungen zu wenden. Wir veröffentlichen ihre Stellungnahme.

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Thalia-Intendant Joachim Lux. Schuld und Bühne

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Kategorie: Das Stadttheater - Reif für Reformen
Veröffentlicht am Samstag, 18. August 2012 16:25

Kein deutscher Theatermacher trimmt sein Haus so auf Wirtschaftlichkeit wie Thalia-Intendant Joachim Lux - und trägt dabei auch noch reihenweise Ehrungen nach Hause. Ein Gespräch über Subventionen und Untergangsapostel in der Financial Times Deutschland.

Hier geht es zum ganzen Interview. 

Kulturagenten – Netzwerker vor Ort

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Kategorie: Das Theater für junges Publikum
Veröffentlicht am Montag, 13. August 2012 11:51
Geschrieben von Inga Schwörer

Die einen firmieren unter dem Titel Kultur und Schule, die anderen agieren mit dem Kürzel TuSch und seit dem September 2011 gibt es jetzt auch die sogenannten Kulturagenten. Seit einigen Jahren sprießen immer wieder neue Vermittlungsprojekte zwischen Theatern und Schule aus dem Boden.

Das auf vier Jahre angelegte Modellprojekt habe – so heißt es laut Homepage – in den Bundesländern Hamburg, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Baden-Württemberg insgesamt 46 Kulturagent_innen eingesetzt, die jeweils drei Schulen betreuten. Diese mussten sich zuvor bewerben und sind dann von der Programmleitung und den zuständigen Ministerien ausgewählt worden. Ziel des Programms sei es, Kinder und Jugendliche nachhaltig für Kunst und Kultur zu begeistern, um dadurch ihre Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Unterstützt wird das Programm von der Kulturstiftung des Bundes und der Stiftung Mercator.

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transeuropa, ein Festival forscht. Das Bankett als Begegnungs-Raum für Theater-Machende

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Kategorie: Das freie Theater - Die Alternative
Veröffentlicht am Mittwoch, 11. Juli 2012 23:47
Geschrieben von Amelie Buchinger

Theaterfestivals bringen temporäre Gemeinschaften hervor, die sich nicht nur im gemeinsamen Erleben eines oft dichtgedrängten Aufführungsprogramms realisieren, sondern auch und vor allem in den Zeiten zwischen dem eigentlichen Theater: auf dem Weg zur nächsten Spielstätte, beim Essen und Trinken im Festivalcafé oder während abendlicher Konzerte und Partys. Das Initiieren sowie Inszenieren solcher zeitlicher wie örtlicher Begegnungs-Räume liegt in der Hand der Festivalmachenden.

Die Kuration von transeuropa2012, dem studentischen Theater- und Performancefestival an der Universität Hildesheim, versuchte solche Begegnungs-Räume zu schaffen und zugleich innerhalb einer ästhetischen Praxis der Festivalforschung zu untersuchen und zu reflektieren. Am 16. Mai lud transeuropa2012 zum >>Bankett für Festivalforschung und diskutierte mit mehr als sechzig Teilnehmenden, darunter Kurator_innen, Dramatug_innen und junge Festivalmacher_innen, über gemeinschaftsstiftende Festival-Formate und kuratorische Strategien.

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Die ungewollte außerparlamentarische Opposition

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Kategorie: Das Stadttheater - Reif für Reformen
Veröffentlicht am Mittwoch, 04. Juli 2012 15:35
Geschrieben von Jasper Tibbe

„Heart of the City – Recherchen zum Stadttheater der Zukunft" erschien 2011 als sogenanntes Arbeitsbuch der Zeitschrift Theater der Zeit. Die Herausgeber Josef Mackert, Heiner Goebbels und Barbara Mundel haben eine thematisch vielfältige, aber in der Aussage beeindruckend einheitliche Sammlung von ambitionierten Beiträgen zusammengestellt. Der gemeinsame Apell aller Aufsätze, sei es in Form eines „Plädoyers für ein nomadisches Gegenwartstheater" (Carena Schlewitt) oder der „interkulturellen Öffnung des Theaters" (Mark Terkessidis), lautet: Diversität ist der Schlüssel zum Stadttheater der Zukunft! Matthias von Hartz pointiert in dem polemischsten Artikel des Heftes die damit einhergehende Kritik am eben nicht-diversen, patriarchalischen und fortschrittsfeindlichen Stadttheater mit der These, das zwar neunzig Prozent der öffentlichen Theatergelder in Deutschland ins Stadt- und Staatstheatersystem investiert würden, neunzig Prozent der Innovationen hingegen aus der Freien Szene oder dem Ausland kommen würden. Und dass sogar, so Hartz, die „Logik der Institution" sich automatisch mehr um ihr eigenes Fortbestehen als das Fortbestehen von Theater überhaupt kümmern würde. Dieser vieldiskutierte und –kritisierte Artikel war der erste der Reihe „Debatte um die Zukunft des Stadttheaters" auf nachkritik.de, die mittlerweile sieben Teile umfasst.

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"Mal watt ganz anderes!" Erfahrungen im Umgang mit Stadttheater und Freier Szene und die Sehnsucht nach einem schönen Grau

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Kategorie: Das Stadttheater - Reif für Reformen
Veröffentlicht am Mittwoch, 04. Juli 2012 15:06
Geschrieben von Olaf Kröck

Das Theater Festival Impulse hat mit seinen neuen Konzepten und der Radikalisierung seiner Einladungspraxis durch Arbeiten, die den Theaterbegriff sehr weit fassen und den Blick über den deutschsprachigen Raum hinaus heben, die Perspektive auf die Freien für mich neu justiert. Denn die von Tom Stromberg und Matthias von Hartz und ihren Jurys nach Nordrhein-Westfalen geholten Produktionen haben meiner Meinung nach das gesamte Theater auf sein Innovationspotenzial hin überprüft. Damit ist das Fes tival, vielleicht mehr noch als in den Jahren zuvor, zu einem Seismografen für künstlerische Entwicklungen der darstellenden Künste insgesamt geworden.

Und da stellt man dann eben fest, dass die städtischen Bühnen zumindest als Aufführungsort plötzlich lukrativ werden. Denn zweifelsohne ist bemerkt worden, dass in die künstlerische Praxis der Stadttheater Bewegung gekommen ist. Und das liegt auch an einer vielfältigen Freien Szene, die durchschlagende, künstlerische Veränderungen in Gang gesetzt hat. Und die sich vor allem nicht scheut, mit oder im Stadttheater zu arbeiten. Damit einher gingen Ausbildungskonzepte an Universitäten, die Theater nicht länger als eine ausschließlich auf dramatischem Text basierende Aufführungspraxis in einer Guckkastenbühne vermitteln. Absolventen aus Studienorten wie Gießen oder Hildesheim finden sich mittlerweile an Positionen, in denen nicht nur das ästhetische Verständnis von Theaterarbeit beeinflusst werden kann, sondern auch die Struktur der Produktionsstätten. So bekommen immer mehr Stadttheater frischen Wind. Der schwarzweißmalerische Konflikt zwischen der Institution und den Freien wird zu einem schönen Grau. Denn die Wiederholung des Immergleichen, egal ob in der Freien Szene oder am Stadttheater, musealisiert das Theater. Erst neue Wege, ich glaube, es werden in Zukunft immer häufiger gemeinsam zu beschreitende sein, geben Impulse.


Lesen Sie den ganzen Text hier.
Mit freundlicher Genehmigung von Theater der Zeit. 

Freie Theaterszene Frankfurt: Starke Stücke

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Kategorie: Das freie Theater - Die Alternative
Veröffentlicht am Montag, 25. Juni 2012 18:50
Geschrieben von Judith von Sternburg

Über vieles muss man mit sich reden lassen. Aber der Gedanke, dass die Stadt Frankfurt sich entschließen könnte, ihre Freie Theaterszene neu zu organisieren, weil sie zu wenig Lecture Performances zeigt oder sich zu oft für Stücke von Büchner und zu selten für Stücke von Schimmelpfennig entschieden hat – und diese Lesart ist nur geringfügig zugespitzt, eigentlich gar nicht –, dieser Gedanke hat schon eine bittere Note. So redlich es wirkt, dass die vom Kulturamt eingesetzte „Perspektivkommission" zur „Evaluation der Freien Theaterszene in Frankfurt am Main" ihre Maßstäbe offenlegt (auch die Theaterfoyers bekommen ihr Fett ab, eine putzige Passage), so überdeutlich machen ihre Mitglieder damit Vorgaben für den ästhetischen Inhalt. Damit lässt sich eventuell ein Festival bewältigen, nicht aber die Freie Szene einer Großstadt.

Lesen Sie den ganzen Artikel hier.

Plädoyer für das Kinderstück. Mülheimer Memorandum 2012

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Kategorie: Mühlheimer KinderStücke2012
Veröffentlicht am Dienstag, 19. Juni 2012 00:45

Zusammengestellt von Professor Dr. Wolfgang Schneider, Universität Hildesheim
 

  • Kinder brauchen Theater. Theater brauchen Stücke. Autoren schaffen Kinderstücke. Zur Anerkennung von literarischen Leistungen, zur Wertschätzung von Geschichten aus der Lebenswelt von Kindern und zur Förderung der Dramatik für ein junges Publikum; dafür gibt es die „KinderStücke" im Rahmen der Mülheimer Theatertage; Wettbewerb der neuen Texte, Festival der Uraufführungen, Plattform für den künstlerischen und kulturpolitischen Diskurs.
     
  • Gesucht werden Texte, die bleiben, Stücke von Autoren und Stückentwicklungen von Kollektiven, die Kinder ernst nehmen, sich durch Zeitgenossenschaft auszeichnen und die Sprache des Theaters in Worten und Bildern immer wieder neu zu erfinden versuchen.
     
  • Künstlerische Prozesse zur Entstehung von Kinderstücken in all ihrer Komplexität zu ermöglichen, ist Auftrag der Theaterpolitik und muss im Rahmen der Kulturförderung Berücksichtigung finden. Theater werden aufgefordert, mit Autoren kontinuierlich zusammen zu arbeiten, Stückaufträge zu vergeben oder als Hausautoren zu beschäftigen.
     
  • Dramaturgen der Theater und Lektoren der Verlage sind die natürlichen Verbündeten der Autoren. Im Kindertheater sind es zudem Theaterpädagogen, die auch deshalb eine wichtige Rolle spielen, weil sie die Rezeptionserfahrungen aus der Theaterarbeit mit dem jungen Publikum für das Drama nutzbar machen können.
     
  • Gegenwärtig braucht es mehr Autoren für Kinderstücke. Deshalb bedarf es innerhalb der Curricula in den Studiengängen für Szenisches Schreiben und Dramaturgie einer stärkeren Berücksichtigung von Kindertheater und außeruniversitär qualifizierten Werkstätten mit Dramatikern und Regisseuren.
     
  • Die Arbeitsbedingungen der Autoren, die Vergütung ihrer Arbeit und ihre Einbindung in das Theatersystem gehören immer wieder auf die Agenda der Theaterpolitik und erfordern eine Reform der Theaterförderung.
     
  • Autorenförderung darf sich nicht auf singuläre Preisvergaben beschränken. Es bedarf einer konzertierten Aktion von Theaterpraxis und Kulturpolitik mit differenzierten Förderungsmaßnahmen vom Exposé über Residenzen mit Ensembles, Dramaturgien und Regisseuren bis hin zur Fort- und Weiterbildung, auch im internationalen Dramatikernetzwerk. Das Talent am dramatischen Schreiben kann nicht früh genug geweckt werden.
     
  • Das Kinderstück gehört in den Schulunterricht, in die Lehramtsstudiengänge, in die Theaterwissenschaft und sollte selbstverständlich Objekt der Theaterkritik sein. Das Kinderstück ist Text und Material, kann als Gesamtkunstwerk und Steinbruch genutzt werden und ist tauglich für den Monolog im Klassenzimmer und die Spielplanposition zur Weihnachtszeit. Das Kinderstück vermittelt Kindheitsbilder, gibt Auskunft über eine Generation, die sich im Wachsen befindet und antizipiert das Erwachsensein; denn im Theater für ein junges Publikum sind auch die Älteren zu Gast.
     
  • Die „KinderStücke" Mülheim verpflichten sich, das Memorandum in eine konzertierte Aktion der Dramatikerförderung einzubringen und u. a. mit dem Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland die Umsetzung der Forderungen weiter zu verfolgen.

Wie man das theatrale Rad neu erfindet

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Kategorie: Das freie Theater - Die Alternative
Veröffentlicht am Dienstag, 12. Juni 2012 15:33
Geschrieben von Tabea Venrath

Abseits des großen Theatertreffens in Berlin ereignete sich in Hildesheim das Theater- und Performancefestival transeuropa2012. Da das Festival unter anderem Nachwuchsförderung zum Ziel hat, wurde im Festivalzentrum eine Podiumsdiskussion zu ebendiesem Thema veranstaltet. Die Debatte wurde von Professor Wolfgang Schneider moderiert. Vier aus dem deutschsprachigen Raum stammende Gäste unterschiedlicher Beschäftigungsbereiche waren geladen worden: Phillippe Bischof (Leiter Abteilung Kultur im Präsidialdepartement Basel-Stadt), Franziska Werner (Leitung Sophiensaele Berlin), Almut Wagner (Leitende Dramaturgin Schauspielhaus Düsseldorf) und Kristofer Gudmundsson, ein Mitglied des Hildesheimer Theaterkollektivs vorschlag:hammer.

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"Bollwerk der Tradition". Der Zustand des Freien Theaters in Frankfurt am Main

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Kategorie: Das freie Theater - Die Alternative
Veröffentlicht am Dienstag, 05. Juni 2012 20:33

Mit einem Etat von ca. 5 Millionen Euro ist die freie Szene in Frankfurt/Main gut ausgestattet, solte man meinen. Doch der abschließende Bericht der Perspektivkommission zur Evaluierung der Freien Theaterszene Frankfurts zeichnet ein problematisches Bild: Förderung nach dem Gießkannenprinzip, kein Austausch mit der bundesweiten oder internationalen Szene und die fehlende Bindung junger Künstler an die Stadt sind nur einige der Baustellen. Als gravierendsten Effekt beschreiben sie den Zustand der künstlerischen Arbeiten:

"Die Gründergeneration vieler freier Gruppen und Off-Bühnen aus den 1970er und 1980er Jahren hat inzwischen das Rentenalter erreicht, ist aber aus sozialen, psychologischen oder persönlichen Gründen, nicht bereit oder in der Lage abzutreten. Mit den Theatermachern ist auch ihre Ästhetik gealtert und entspricht häufig nicht mehr dem aktuellen Stand. Viele freie Theater imitieren zudem die Spielplankonzeption des Stadttheaters, scheitern aber häufig schon an der schauspielerischen Umsetzung. So ist das Freie Theater in Frankfurt oft auch Bollwerk der Tradition, in dem sich abgelegte Ästhetiken und Stile museal konserviert haben."

Die Kommission empfielt daher eine grundlegende Restrukturierung:

  1. Schaffung eines neuen Produktionshauses
  2. Schaffung eines neuen Kinder- und Jugend-Kultur-Hauses
  3. Schaffung eines professionellen postmigrantischen Theaters
  4. Neue Leitungsmodelle an etablierten Theaterhäusern
  5. Stärkere Förderung freier Gruppen ohne feste Spielstätte
  6. Einrichtung einer Theaterkommission
  7. Kontakt zu Ausbildungsstätten
  8. Festival
  9. Überdenken bisheriger institutioneller Förderungen
     

Den gesamten Bericht der Kommission finden Sie hier.


Dramaturgen gegen Watte. Ein Gespräch der Beobachter über das Gespräch der Experten

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Kategorie: Mühlheimer KinderStücke2012
Veröffentlicht am Montag, 28. Mai 2012 10:52
Geschrieben von Marie-Hélène Nille-Hauf und Nina Heinrich

Experten der Theater- und Dramatikerszene, Dramturgen (u.a. Christian Schönfelder vom Jungen Ensemble Stuttgart und Barbara Kantel aus Essen), die Lektorin Nina Peters, Mitglied im Auswahlgremium der „KinderStücke", Autoren (u.a. neben Autoren der diesjährigen Kinderstücke wie Jens Raschke vom Theater an der Werft in Kiel oder Michael Schramm und Sabine Zieser vom Theater Mummpitz in Nürnberg, Oliver Bukowski und Bernhard Studlar) sowie Intendanten (Stefan Fischer-Fels vom GRIPS Theater in Berlin und Andrea Maria Erl vom Theater Mummpitz), Regisseure (u.a. Werner Mink), Schauspieler (u.a. Bettina Storm) und Vertreter der Presse (u.a. Jürgen Berger und Barbara Behrendt), versammelten sich im Rahmen des Festivals „KinderStücke 2012" in Mülheim an der Ruhe und diskutierten über die aktuelle Lage dramatischer Stoffe für Kinder – „Gut ist nicht gut genug!"

Werner Mink, Teil des dreiköpfigen Auswahlgremiums und der Preisjury, nennt aus seiner Sicht dringende Gründe für die Expertenrunde. Die ernüchternde Ausbeute von dreiundzwanzig Stücken neuer Kindertheatertexte, dessen textliches Ausgangsmaterial nur bei acht der Stücke originär war und tatsächlich eine Geschichte erzählt; auch im Kindertheater benötigt es eine Dramaturgie, mehrdimensionale Figurenzeichnungen oder den nachvollziehbaren Wunsch, diese Geschichte im Theater erzählen zu wollen.

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Brüderküsse sind die Kratzigsten. Tag fünf der Mülheimer KinderStücke 2012

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Kategorie: Mühlheimer KinderStücke2012
Veröffentlicht am Freitag, 25. Mai 2012 11:02
Geschrieben von Marie-Hélène Nille-Hauf

Mummpitz mit eigener Stückentwicklung im Wettbewerb

Erst mal nachschauen was Mummpitz bedeutet; aha - Schwindelei, Unsinn. Auf der Recherche danach, stoße ich sowohl auf die umgangssprachliche Verwendung „Mach keinen Mummpitz – Kehr wieder zur stringenten Ordnung zurück" und auf die sorgsam ausgestattete Homepage der freien Theatergruppe Mumpitz mit einer eigenen Spielstätte in Nürnberg.

Als einzige Produktion wurde in diesem Jahr, neben den dramatischen Texten einzelner Autoren, diese Stückentwicklung eingeladen; das heißt Sabine Zieser und Michael Schramm spielen den von ihnen gemeinsam geschriebenen Text auch selbst, Regie führte Andrea Maria Erl. Diese äußert sich zur Arbeitsform des Mumpitz Theaters in einer Expertenrunde während den KinderStücken 2012 selbst : Es ist von Vorteil, wenn Menschen zusammen arbeiten können, die aufgrund ihrer schauspielerischen Erfahrung in ihrem Beruf, sowie einer langjährigen Arbeit innerhalb einer Gruppe, fähig sind, Texte für die Bühne entstehen zu lassen.

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