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Wer anders ist, muss mehr zahlen

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Kategorie: Das Stadttheater - Reif für Reformen
Veröffentlicht am Samstag, 08. Oktober 2011 18:10
Geschrieben von Reinhard Brembeck

Farce in dem an Farcen reichen Umsatzsteuerrecht: Für das Finanzamt gehören Theaterregisseure einer ganz anderen Künstlergattung an als beispielsweise Dirigenten, Schauspieler oder Sänger. Die Regisseure müssen daher im Gegensatz zu ihren Bühnenkollegen den vollen Umsatzsteuersatz von 19 Prozent zahlen.

Als vor Unzeiten Robert Lembke im westdeutschen Fernsehen sein Beruferaten "Wer bin ich?" veranstaltete, pflegte er Künstler danach zu fragen, ob sie der reproduzierenden oder der kreativen Spezies angehörten. Diese Unterscheidung ist längst obsolet. Kein Mensch würde heute mehr daran zweifeln, dass Anne-Sophie Mutter oder Bruno Ganz genauso vollwertige Künstler sind wie Michel Houellebecq oder Pierre Boulez. Mit einer prominenten Ausnahme: dem deutschen Finanzministerium. Das nämlich treibt Lembkes feinsinnige Unterscheidung in Sachen Künstler noch einen Schritt weiter. Weshalb für das Ministerium Theaterregisseure zu einer ganz anderen Künstlergattung gehören als beispielsweise Dirigenten, Schauspieler, Sänger.

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Wir sind weder elitär noch autistisch

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Kategorie: Das Stadttheater - Reif für Reformen
Veröffentlicht am Montag, 19. September 2011 19:58
Geschrieben von Joachim Lux

Früher war mehr Theater, behauptet Abendblatt-Redakteurin Seegers in einer Streitschrift. Eine Replik von Thalia-Intendant Joachim Lux.

Die These, dass das Performative regiert im Theater, möchte ich grundlegend bestreiten. Jedenfalls in Bezug auf das Thalia-Theater. Wir hatten in den vergangenen Monaten Aufführungen wie "Hamlet", "Woyzeck", "Don Carlos", "Nathan" - um nur die Klassiker zu nennen, die beim Publikum funktionieren und auch verstanden werden. Wir sind weder elitär noch autistisch oder arrogant, sondern offen, erlebnishungrig und kommunikativ. Wenn es dennoch gelegentlich Probleme gibt, dann deshalb, weil sich die Sprache der Hochkultur, die unserer Autoren Schiller, Goethe oder Büchner, nicht immer auf den ersten Blick erschließt.

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Gespenster wie wir

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Kategorie: Das Stadttheater - Reif für Reformen
Veröffentlicht am Montag, 19. September 2011 19:57
Geschrieben von Amelie Deuflhard

Wie darf, wie soll Theater heute sein? Eine Antwort von Kampnagel-Intendantin Amelie Deuflhard auf die Streitschrift von Armgard Seegers.

Es geht ein Gespenst um in Deutschland, das Gespenst des dramatischen Theaters. Theater soll und muss Stücke inszenieren, möglichst texttreu und mit Konzentration auf die Entwicklung und Darstellung der Figuren. In einigen Städten, auch hier, gedeiht dieses Gespenst prächtig - und das trotz einer fulminanten Geschichte neuer und internationaler Theaterformen.

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Früher war mehr Theater

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Kategorie: Das Stadttheater - Reif für Reformen
Veröffentlicht am Montag, 19. September 2011 19:48
Geschrieben von Armgard Seegers

Wohin man auch schaut, es regiert die Performance. Oder: Warum es immer weniger Spaß macht, ins Theater zu gehen. Eine Streitschrift.

Man kommt nicht umhin, darüber zu klagen, dass es heute weniger Spaß macht ins Theater zu gehen als, sagen wir, vor zehn oder zwanzig Jahren. Und das hat nichts mit einer Berufskrankheit zu tun, wie sie beispielsweise den Esskritiker ergreift, der sich unmöglich noch darauf freuen kann, das 500. Schnitzel seines Lebens testen zu müssen oder eine weitere Portion zerkochten Gemüses.

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Kulturpolitischer HighNoon - Landesbühne, Theaterhaus und Universität im Gespräch

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Kategorie: Das freie Theater - Die Alternative
Veröffentlicht am Dienstag, 05. Juli 2011 00:29
Geschrieben von Isa Lange

Zwölf Uhr mittags: Kulturschaffende, Kulturpolitiker und Studierende diskutierten „auf dem roten Teppich" des Instituts für Kulturpolitik über das Theater 2022 und die Perspektiven für die dramatischen Künste in Stadt und Land.

Das Institut für Kulturpolitik der Stiftung Universität Hildesheim lud am 29. Juni 2011 ein zum Kulturpolitischen High Noon. Es diskutierten Andrea Fester, Künstlerische Leiterin des Theaterhauses Hildesheim, Jörg Gade, Intendant des Theaters für Niedersachsen (TfN) und Prof. Dr. Jens Roselt, Direktor des Instituts für Medien und Theater. Die Moderation übernahm Prof. Dr. Wolfgang Schneider, Direktor des Instituts für Kulturpolitik, der zum Auftakt der Diskussion konstatierte: „In kulturpolitisch schwierigen Zeiten ist das Zusammenfinden wichtig!"

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Wuppertaler Thesen zur Zukunft des Theaters in NRW

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Kategorie: Das Stadttheater - Reif für Reformen
Veröffentlicht am Dienstag, 28. Juni 2011 22:22

Das Ergebnis der Wuppertaler Debatte 2011 mit sechs Foren zu Fragen der Theaterarbeit im Verhältnis zu Gesellschaft und Kulturpolitik finden Sie hier. 

Vielen Dank an Dr. Esch vom Kultursekretariat NRW.

Rudolstadt: Wer nichts wagt, darf nichts hoffen

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Kategorie: Das Stadttheater - Reif für Reformen
Veröffentlicht am Montag, 20. Juni 2011 16:07
Geschrieben von Christoph Dieckmann

Ein Berliner Dichter in Rudolstadt: Steffen Mensching macht Theater für die klassische Provinz.

Was weiß die Welt von Rudolstadt? Zu wenig. So auch der Reporter, vor 17 Jahren. Unbekannt war uns Schillers dortiger Glückssommer 1788, seine Arbeit am Geisterseher, sein voreheliches Schwanken zwischen den Schwestern Caroline von Beulwitz und Charlotte von Lengefeld. Wir suchten 1994 die typische Provinz für ein Thüringer Sittenbild. Der Berliner Dichter, Romancier und Komödiant Steffen Mensching (Jacobs Leiter, Allerletztes aus der DaDaEr) empfahl uns das Hauptstädtchen der Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt als Exempel der kleinteiligen Thüringer Welt.

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Theater für Niedersachsen - Schließung kurzfristig abgewendet

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Kategorie: Das Stadttheater - Reif für Reformen
Veröffentlicht am Mittwoch, 15. Juni 2011 22:34

Hildesheims Oberbürgermeister Kurt Machens erklärte am vergangenen Mittwoch (08.06.11), dass es für das Theater für Niedersachsen (TfN) keine Kürzungen geben wird. In einem Bericht der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung vom 09.06.11 bestätigte Machens dies. Zudem gab er in dem Artikel von Seiten der Stadt Hildesheim ‚grünes Licht’ für die Übernahme der Tarifsteigerungen, die in den neuen Zielvereinbarungsvertrag für das Theater aufgenommen werden soll. TfN-Intendant Jörg Gade lobte bei einer Betriebsversammlung am Freitag (10.06.11) das große Engagement seiner Mitarbeiter: „In den vergangenen vier Tagen haben alle gemeinsam durch vielfältige und wirkungsvolle Aktionen demonstriert, dass dieses Theater in dieser Stadt sein muss. Ich danke auch den vielen anderen Unterstützern, den Bürgern, unserem Publikum und den Kollegen von anderen Theatern für ihren engagierten Einsatz. Wir werden uns weiter einsetzen: für Kultur und Bildung in Hildesheim.“

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Wem gehört die Bühne? - Sechs Jahre Heimspiel-Fonds der Kulturstiftung des Bundes

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Kategorie: Das Stadttheater - Reif für Reformen
Veröffentlicht am Montag, 16. Mai 2011 22:06
Geschrieben von Sarah Wiederhold

Nach sechs Jahren Heimspiel-Fonds der Kulturstiftung des Bundes ziehen nationale und internationale Theaterexperten Bilanz und wagen den Blick in eine Zukunft ohne Sonderzuschüsse für Theaterprojekte mit Stadtbezug

Im Sport bedeutet ein Heimspiel Vorteil. Die Platzbedingungen sind aus dem Training bekannt, der Großteil der Zuschauer ist auf deiner Seite, feuert dich und dein Team an und will, dass ihr gewinnt. Das spornt an, erhöht aber auch den Leistungsdruck. Gelingt der Sieg, wird er mit rauschendem Jubel von den Tribünen gefeiert. Das Heimspiel ist gewonnen. Die Fans sind glücklich, der Vertrag für die nächste Saison ist gesichert. Der Platz gehört dir!

Im Theater bedeutet Heimspiel seit 2006 Extrageld von der Kulturstiftung des Bundes für Projekte deutscher Stadt- und Staatstheater, die sich in besonderem Maße mit Menschen und Themen der sie umgebenden Stadt auseinandersetzen. Dieser Vorteil ist allerdings auf ein Defizit zurückzuführen. Ein Stadt- oder Staatstheater liefert im Grunde genommen Abend für Abend ein Heimspiel auf bekannter Bühne, allein die Fan-Zahlen lassen zu wünschen übrig. Und obwohl ein Theatergebäude geografisch meist im Zentrum einer Stadt angesiedelt ist, scheint es im Bewusstsein der Stadtgesellschaft eher einen Platz am Rande des Spielfelds zu haben.

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Das Ballhaus Naunynstrasse - Mit Volldampf gegen Klischees

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Kategorie: Das Stadttheater - Reif für Reformen
Veröffentlicht am Donnerstag, 12. Mai 2011 23:47
Geschrieben von Christine Wahl

Das Ballhaus Naunynstraße im Berliner Einwandererbezirk Kreuzberg ist konzeptionell einmalig in Deutschland: Künstlerinnen und Künstler der zweiten und dritten Einwanderungsgeneration bespiegeln in dem kleinen Hinterhoftheater die gesellschaftlichen Diskurse aus ihrer Perspektive. 2008 gegründet, avancierte die Bühne unter ihrer Leiterin Shermin Langhoff zu einer der gefragtesten Adressen für interkulturelle Trendscouts und Festivalmacher.

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Tiefe Täler, hohe Gipfel, große Weiten – Regie für Kinder

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Kategorie: Das Theater für junges Publikum
Veröffentlicht am Donnerstag, 12. Mai 2011 13:45
Geschrieben von Anne Richter

Die deutsche Theaterlandschaft der Regie für Kinder ist in ihren Themen tiefgründig, Horizont erweiternd und innovativ – wie es dem Wesen der darstellenden Kunst entspricht. In Deutschland gibt es ein vergleichsweise dichtes Netz von professionellen Theatern, die explizit für Kinder und Jugendliche arbeiten. Eine Vielzahl von Regisseuren entwickeln spezielle Handschriften für ein junges Publikum. So unterschiedlich die Künstler sind, so vielfältig ist die ästhetische Entwicklung des Theaters für Kinder. Der einzig erkennbare Konsens dieser Künstler besteht in der Haltung, Kinder als vollwertige Menschen mit ihren Sorgen, Ängsten und Freuden ernst zu nehmen und ihnen auf der Bühne nichts vorzuenthalten, was ihr Leben betrifft.

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Einfachheit und Lust und Freiheit - Symposium im Theaterhaus Jena - Juni 2011

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Kategorie: Das Stadttheater - Reif für Reformen
Veröffentlicht am Dienstag, 10. Mai 2011 00:11

Das Theater wird – seit es existiert – vom Publikum, von der Kritik, von seinen Künstlern, Theoretikern und der (Kultur-)Politik immer wieder auf den Prüfstand gestellt. Um lustvoll für ihr Publikum, ihre Stadt künstlerisch zu arbeiten und nicht nur den Apparat zu erhalten, müssen sich die Macher mit den gesellschaftlichen Veränderungen auseinandersetzen und sich selbst in ihren Inhalten und Strukturen immer wieder neu befragen. Es gibt dafür viele Modelle. Welche funktionieren heute und dienen als Sprungbrett, um weiter zu denken?

Eines davon ist das Theaterhaus Jena. Seit nunmehr 20 Jahren ist es eine einmalige Institution in der deutschsprachigen Theaterlandschaft: Im Spannungsfeld von Stadttheater und freier Produktionsstätte haben sich die verschiedenen Künstlerischen Leitungsteams die Erforschung experimenteller theatraler Produktions- und Ausdrucksweisen, die Erprobung neuer Arbeitsstrukturen sowie die Förderung von soziokultureller Arbeit zur Aufgabe gemacht. Und sind damit seit 20 Jahren regional und überregional auf Erfolgskurs.

Weiterlesen unter: theaterhaus-jena.de

Wir sind das Theater

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Kategorie: Das Stadttheater - Reif für Reformen
Veröffentlicht am Mittwoch, 27. April 2011 13:51
Geschrieben von Dirk Pilz

Aber wer ist wir? Die Theaterszene traf sich zum Selbstbefragungssymposion, die Kulturstiftung des Bundes veranstaltete zusammen mit dem Schauspiel Köln ein viertägiges Festival: „Heimspiel – Wem gehört die Bühne??" Positives Durcheinander.

Strukturen, sagt Ulrich Khuon, sind von Natur aus träge, das gelte auch für die des deutschen Stadttheaters. Und wir, so der Intendant des Deutschen Theaters Berlin, sind dafür da, sie zu dynamisieren. Wir, das sind in diesem Fall die Verantwortlichen an jenen städtischen Theatern, die Matthias Lilienthal, Chef am Berliner Theaterkombinat HAU, als „vernagelte Kisten“ bezeichnet, Kisten, „die möglichst viel tun, um das Publikum abzuweisen“. Ja, ja, erwidert Khuon, ein Allheilmittel seien die jetzt so beliebten Strategien der Partizipation zwar nicht. Aber man müsse schon raus aus den Häusern, müsse Leute aus verschiedenen Milieus am Theater beteiligen und ihnen mehr zuhören, gerade denen, die nicht in die Stadttheaterkisten kommen. Lilienthal nickt. Es nicken auch André Bücker, Intendant am Anhaltischen Theater Dessau, und Barbara Mundel, Theaterchefin in Freiburg. Das war jetzt bei einem Podiumsgespräch im Kölner Kunstverein.

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Tanz gehört nicht in die Tonne!

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Kategorie: Das Stadttheater - Reif für Reformen
Veröffentlicht am Mittwoch, 27. April 2011 11:23

Das Tanzarchiv Leipzig soll geschlossen werden. Der Freistaat Sachsen und die Universität Leipzig planen, die Bestände in das Universitätsarchiv einzugliedern. Der bisherige Standort wird zum Sommer aufgelöst. Ein eigener Ort, Projekte mit Künstlern, die Betreuung durch Tanzfachleute – all dies soll abgewickelt werden. In diesem Prozess sind auch Überlegungen geäußert worden, Teile der Bestände einfach zu entsorgen.

Das Tanzarchiv Leipzig ist kein toter Ort, an dem noch ein paar vergilbte Briefe von Tänzern lagern – hier werden die Ideen von Künstlern bewahrt und mit einer jungen Generation von Künstlern in neuen Visionen, neuen Projekte umgesetzt – zum Beispiel im internationalen Festival „Play!Leipzig“.

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Wo, bitte, sind hier die Kopftücher?

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Kategorie: Hessische Theatergespräche
Veröffentlicht am Freitag, 08. April 2011 22:59
Geschrieben von Max Balzer

In Marburg wurde bei den 4. Hessischen Theatergesprächen über das Verhältnis von „Migration und Theater“ diskutiert. Manch einer aber wurde dabei vermisst.

Von Max Balzer

Marburg – Fremd ist der Fremde nur in der Fremde, soll Karl Valentin einmal gesagt haben. Aber wo das Theater ist, das weiß auch die Kellnerin am Marburger Rathausplatz nicht. Nun ja, die Sonne scheint. Buchläden, Fachwerkfassaden und Kopfsteinpflaster. Irgendwer wird den Weg schon weisen können.

„Das Landestheater?“ Der dritte Passant, distinguiert mit Stock und Hut, verweist aufs nahe Bürgerhaus. Da hänge ein Stadtplan.

Tatsächlich liegt das Hessische Landestheater weit draußen. Das Gebäude ist kein architektonischer Blickfang. Der Saal, in dem sich schon ein kleines Publikum versammelt hat, weckt Erinnerungen an Schulzeiten. An seiner Breitseite zwei zusammengerückte Tische – dort ist Prof. Dr. Wolfgang Schneider von der Universität Hildesheim eben dabei, die Diskutanten zum Thema „Migration und Theater“ vorzustellen: Matthias Faltz, Intendant des Hessischen Landestheater und Initiator der Hessischen Theatergespräche, außerdem Azar Mortazavi, Dramatikerin aus Berlin mit Migrationshintergrund, und Rusen Kartaroglu, Theaterpädagoge mit Schwerpunkt ‚Interkulturelle Arbeit’. „Auch er mit Migrationshintergrund“, sagt Schneider dazu, um nachzuhaken: „Sagen Sie, nervt Sie das nicht?“

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